Anschlussfinanzierung / Umschuldung
Finanzielle Weichenstellung: Optimiere deine Anschlussfinanzierung für deine Immobilie mit Prolongation, Umschuldung oder Forward-Darlehen!
Was ist eine Anschlussfinanzierung?
Nachdem der erste Kredit für ein Eigenheim abgeschlossen ist, können sich die Haus- oder Wohnungsbesitzer entspannt den Bauarbeiten oder dem Umzug widmen. Abgesehen von den monatlichen Raten erinnert kaum etwas an das Darlehen. Diese ruhige Phase hält so lange an, wie die vereinbarte Sollzinsbindung der Erstfinanzierung besteht, also der Zeitraum, in dem Zinssatz und Konditionen unverändert bleiben. Dieser Zeitraum kann je nach Vertrag zwischen 5 und 25 Jahren liegen.
Ist die Zinsbindungsfrist der Erstfinanzierung abgelaufen, ist der Kredit in den meisten Fällen noch nicht vollständig getilgt. Oft ist die verbleibende Restschuld noch beträchtlich.
Um diese Restschuld abzuzahlen, benötigst du nach dem Ende der Zinsbindungsfrist des ersten Kredits eine neue Finanzierung – die sogenannte Anschlussfinanzierung.
Eine Anschlussfinanzierung ist die Fortführung deines bestehenden Kredits, jedoch zu neuen Konditionen. Diese hängen von den aktuellen Bauzinsen sowie der neu vereinbarten Zinsbindung und Tilgungsrate ab.
Wie läuft eine Anschlussfinanzierung ab?
Wenn du ein klassisches Annuitätendarlehen für den Kauf eines Hauses aufgenommen hast, ist es unkompliziert, eine Anschlussfinanzierung zu arrangieren.
1. Halte frühzeitig Ausschau nach Zinsentwicklungen, insbesondere wenn dein Immobilienkredit dem Ende der Zinsbindung zugeht.
2. Informiere dich rechtzeitig über deine Möglichkeiten und suche idealerweise fachkundige Beratung. Die Experten von Baufinanz Bonn helfen dir, die beste Lösung für deine spezifischen Bedürfnisse zu finden. Sie führen einen gründlichen Kreditvergleich unter über 500 Banken durch und stehen dir auch bei deiner Hausbank zur Seite.
3. Überprüfe deine Optionen sorgfältig. Ob du dich für eine Umschuldung oder ein Forward-Darlehen entscheidest, sie finden die passenden Finanzierungspartner für dich und begleiten dich während des gesamten Prozesses bis zum Vertragsabschluss und darüber hinaus.
Ab wann lohnt sich eine Anschlussfinanzierung?
Deine Hausbank muss dir gesetzlich drei Monate vor dem Ende der Zinsbindungsfrist ein Angebot für die Anschlussfinanzierung machen. Wir empfehlen dir jedoch, dich schon früher über mögliche Anschlussfinanzierungen zu informieren. So hast du genug Zeit, um verschiedene Angebote zu vergleichen und die beste Option zu wählen.
Wenn es noch mehr als fünf Jahre bis zum Ende der Zinsbindung sind, ist eine Anschlussfinanzierung noch nicht möglich. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn seit der Auszahlung deines ersten Kredits bereits zehn Jahre vergangen sind, kannst du von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Markiere dir ein Datum in deinem Kalender: Schon fünf Jahre vor dem Ende der Zinsbindung deines ersten Kredits kannst du dich über ein Forward Darlehen informieren lassen.
In einem Zeitraum von einem bis fünf Jahren vor Ablauf der Zinsbindung kannst du über ein Forward Darlehen nachdenken. Dadurch kannst du dir bereits niedrige Zinsen sichern, lange bevor die neue Finanzierungsperiode beginnt. Diese Option ist besonders sinnvoll, wenn ein Anstieg der Hypothekenzinsen zu erwarten ist. Spätestens zwölf Monate vor Ablauf der Zinsbindung solltest du Angebote für Anschlusskredite einholen, um dir günstige Konditionen zu sichern.
Wenn es nur noch drei bis zwölf Monate bis zum Ende der Zinsbindung sind, solltest du dich ein Jahr vorher über verschiedene Angebote zur Anschlussfinanzierung informieren. Unabhängige Finanzierungsvermittler wie Baufi24 können dir helfen, besonders günstige Konditionen zu finden. Sollten diese Angebote besser sein als das deiner Hausbank, könnte eine Umschuldung sinnvoll sein und dir viel Geld sparen. Ist das Angebot deiner Hausbank jedoch das beste, empfiehlt sich eine Prolongation.
Ist es sinnvoll die Bank zu wechseln?
Wenn deine Zinsbindung endet, lohnt sich ein Wechsel zu einer anderen Bank oft, wenn diese günstigere Zinsen oder bessere Konditionen bietet. Ein sorgfältiger Vergleich der Angebote ist daher wichtig, da dies meist die Regel und nicht die Ausnahme ist.
Der Wechsel erfordert jedoch einiges an Aufwand und Zeit:
- Angebote einholen
- Konditionen vergleichen
- Verhandlungen mit der Bank führen
- Notwendige Dokumente für Bonitätsprüfung und Immobilie zusammenstellen
- Abschluss der Anschlussfinanzierung, Notartermin und Grundschuldenumschreibung, wobei auch Kosten entstehen, die sich durch Einsparungen meist lohnen.
Wir unterstützen dich dabei von Anfang an und übernehmen viele der erforderlichen Schritte für dich.
Arten der Anschlussfinanzierung
Wenn du bereits eine Baufinanzierung für dein Eigenheim hast und nun eine Anschlussfinanzierung suchst, bist du für Banken ein attraktiver Kunde: Du hast über die Jahre hinweg durch regelmäßige Zahlungen deine Kreditwürdigkeit bewiesen und einen erheblichen Teil deiner Schulden abbezahlt. Im Idealfall ist der Wert deiner Immobilie ebenfalls gestiegen. Daher hast du eine gute Ausgangsposition, um die besten Konditionen für die Anschlussfinanzierung zu verhandeln.
Im Folgenden stellen wir dir drei mögliche Optionen vor, um eine günstige Weiterfinanzierung zu erreichen, und erklären dir die jeweiligen Chancen und Risiken dieser Optionen.
1. Prolongation: Bei der Hausbank bleiben
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Die Wohnflächenberechnung wird für Bauzeichnungen und Bauanträge verwendet und dient dazu, die Größe der Immobilie für Mieter, Käufer und Banken nachzuweisen.
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