Anschlussfinanzierung / Umschuldung
Finanzielle Weichenstellung: Optimiere deine Anschlussfinanzierung für deine Immobilie mit Prolongation, Umschuldung oder Forward-Darlehen!
Anschlussfinanzierung – Wie geht es weiter nach der Zinsbindung?
Nach dem Kauf oder Bau deiner Immobilie beginnt meist eine ruhige Phase: Die monatliche Rate wird regelmäßig gezahlt, die Zinsen sind fest vereinbart – alles läuft wie geplant. Doch diese Sicherheit endet mit dem Ablauf der Zinsbindung deines ersten Kredits.
Die Anschlussfinanzierung wird dann relevant. Sie ist die Fortführung deiner Immobilienfinanzierung – zu neuen Konditionen.
Was ist eine Anschlussfinanzierung?
Nach Ende der ersten Sollzinsbindung ist der ursprüngliche Kredit in der Regel noch nicht vollständig zurückgezahlt. Für die verbleibende Restschuld benötigst du eine neue Finanzierung – die sogenannte Anschlussfinanzierung. Sie kann bei der bestehenden Bank (Prolongation) oder bei einem neuen Anbieter (Umschuldung) abgeschlossen werden.
Die neuen Konditionen richten sich nach:
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dem aktuellen Zinsniveau,
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der gewählten Zinsbindung,
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der verbleibenden Restschuld und
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deiner Bonität zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung.
Wie läuft eine Anschlussfinanzierung ab?
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Frühzeitig beobachten: Verfolge die Entwicklung der Bauzinsen und plane rechtzeitig.
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Beratung einholen: Lass dich professionell und bankenunabhängig beraten – z. B. von Bau Finanz Bonn.
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Konditionen vergleichen: Prüfe Angebote verschiedener Banken – inklusive Forward-Darlehen.
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Abschluss & Umschreibung: Je nach Variante ist eventuell ein Notartermin oder eine neue Grundschuldbestellung nötig.
Wann solltest du dich mit dem Thema befassen?
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12–6 Monate vor Ablauf der Zinsbindung: Jetzt Angebote einholen und vergleichen.
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5–1 Jahr vor Ablauf: Abschluss eines Forward-Darlehens möglich – Zinsen im Voraus sichern.
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Ab 10 Jahren Laufzeit: Sonderkündigungsrecht laut §489 BGB nutzen, auch wenn noch eine längere Zinsbindung besteht.
Drei Möglichkeiten der Anschlussfinanzierung im Vergleich
1. Prolongation – bei deiner bisherigen Bank bleiben
Beschreibung: Du verlängerst deinen bestehenden Kredit bei derselben Bank.
Vorteile:
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Einfach und schnell
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Kein Notartermin
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Keine erneute Bonitätsprüfung
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Keine Gebühren für Grundbuchänderung
Nachteile:
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Oft schlechtere Konditionen als bei einem Bankwechsel
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Kein Wettbewerb = wenig Verhandlungsspielraum
Tipp: Verhandle aktiv – viele Banken verbessern ihr Angebot, wenn du Vergleichsangebote vorlegst.
2. Umschuldung – zu einer neuen Bank wechseln
Beschreibung: Du löst den alten Kredit ab und finanzierst die Restschuld bei einer neuen Bank.
Vorteile:
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Bessere Zinsen durch Bankenvergleich
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Neue Konditionen, Laufzeit und Tilgung frei verhandelbar
Nachteile:
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Aufwand durch Bonitätsprüfung & Unterlagen
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Kosten für Grundschulddurchstreichung & Notar
Fazit: Ideal bei hohen Einsparpotenzialen. Wir übernehmen für dich den Vergleich und Großteil der Organisation.
3. Forward-Darlehen – heute schon zukünftige Zinsen sichern
Beschreibung: Du schließt heute eine Anschlussfinanzierung ab, die erst in 6 bis 60 Monaten beginnt.
Vorteile:
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Planungssicherheit bei steigenden Zinsen
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Kein Risiko, steigenden Zinsen ausgeliefert zu sein
Nachteile:
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Aufschlag auf den Zins (Bereitstellungszins)
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Kein Rücktritt, wenn die Zinsen doch fallen
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Vertraglich bindend – auch bei geänderter Lebenslage
Tipp: Forward-Darlehen lohnen sich bei absehbaren Zinsanstiegen und längerer Restlaufzeit.
Ist ein Bankwechsel sinnvoll?
In vielen Fällen: Ja.
Banken locken neue Kunden oft mit besseren Konditionen als Bestandskunden. Ein Wechsel bringt Aufwand mit sich, doch die Einsparung kann mehrere Tausend Euro betragen.
Wir unterstützen dich dabei:
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Angebotsvergleich von über 500 Banken
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Verhandlungen & Unterlagenservice
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Begleitung bis zum Vertragsabschluss – und darüber hinaus
Fazit: Jetzt handeln – statt später teuer verlängern
Die Anschlussfinanzierung ist eine echte Chance, deine Immobilienfinanzierung neu zu strukturieren und bares Geld zu sparen. Ob Prolongation, Umschuldung oder Forward-Darlehen – die richtige Wahl hängt von deinen Zielen und der Marktlage ab.
Lass dich jetzt kostenlos beraten – wir finden die optimale Lösung für dich.
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Wohnflächenberechnung
Die Wohnflächenberechnung wird für Bauzeichnungen und Bauanträge verwendet und dient dazu, die Größe der Immobilie für Mieter, Käufer und Banken nachzuweisen.
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Der Energieausweis dokumentiert die Energieeffizienz eines Gebäudes und ist für Eigentümer, Mieter und potenzielle Käufer von Immobilien von großer Bedeutung.
Immobilienbewertung
Eine Immobilienbewertung ist ein detaillierter Bericht über den geschätzten Marktwert einer Immobilie, der den potenziellen Verkaufspreis zwischen Käufer und Verkäufer angibt.
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